Im Sommer
O komm mit mir aus dem Gewühl der Menge
Aus Rauch und Qualm und tobendem Gedränge,
Zum stillen Wald,
Dort wo die Wipfel sanfte Grüsse tauschen,
Und aus der Zweige sanft bewegtem Rauschen
Ein Liedchen schallt.
Dort zu dem Quell, der durch die Felsen gleitet
Und dann zum Teich die klaren Wasser breitet,
Führ’ ich dich hin.
In seinem Spiegel schau die stolzen Bäume
Und weisse Wolken, die wie sanfte Träume
Vorüber ziehn.
Dort lass uns lauschen auf der Quelle Tropfen
Und auf der Spechte weit entferntes Klopfen
Mit uns allein.
Dort wollen wir die laute Welt vergessen,
An unsrem Herzschlag nur die Stunden messen
Und glücklich sein!
Heinrich Seidel
Aus Rauch und Qualm und tobendem Gedränge,
Zum stillen Wald,
Dort wo die Wipfel sanfte Grüsse tauschen,
Und aus der Zweige sanft bewegtem Rauschen
Ein Liedchen schallt.
Dort zu dem Quell, der durch die Felsen gleitet
Und dann zum Teich die klaren Wasser breitet,
Führ’ ich dich hin.
In seinem Spiegel schau die stolzen Bäume
Und weisse Wolken, die wie sanfte Träume
Vorüber ziehn.
Dort lass uns lauschen auf der Quelle Tropfen
Und auf der Spechte weit entferntes Klopfen
Mit uns allein.
Dort wollen wir die laute Welt vergessen,
An unsrem Herzschlag nur die Stunden messen
Und glücklich sein!
Heinrich Seidel
salent - 25. Jul, 08:35