Heimweh
Irgendwo am Wegesrand
muß doch meine Heimat liegen,
irgendwo auch wartest du,
um mich in den Schlaf zu wiegen,
und ich weiß, in deiner Hut
schlief es sich sehr tief und gut.
Liebe Mutter!
Manchmal, wie vom Glück gegrüßt,
schreck ich auf mit süßem Bangen-
Bin ich nicht denselben Weg
einst an deiner Hand gegangen?
Rundet heimlich sich der Kreis?
Ach, daß ich das Ziel nicht weiß.
Liebe Mutter!
Komm, ach komm zu deinem Kind,
gib mir deine kühlen Hände,
weil ich arm und müde bin
und der Weg nimmt nie ein Ende -
Wandern soll ich immerzu -
Sing mir du mein Herz zur Ruh.
Liebe Mutter!
Ina Seidel
salent - 2. Okt, 20:21
Bedankt!
Combinatie tekst-foto is ook goed!