Nicht doch...
Nicht doch! Sie steht in ihrer stillen schönen
Gleichgült'gen Unbefangenheit noch immer!
O lern' von ihr, nimm ohne Klaggewimmer
Den Abschied, geh' und nimm ihn ohne Höhnen.
Sprich ruhig: Uns zusammen zu gewöhnen
Auf läng're Zeit in deinem engen Zimmer,
Nie ging es gut, nun geht es immer schlimmer;
Leb' wohl! und laß die Trennung uns versöhnen.
Ich habe dir einmal ein Lied gegeben,
Behalt's und denk' dabei zu Zeiten meiner,
Wenn du einst einen hast, der keine singet.
Du gabest mir nach kurzem Widerstreben
Einst diesen Ring; gedenken will ich deiner,
Wenn ich damit wo anstoß' und er klinget.
Friedrich Rückert (1788-1866)
Gleichgült'gen Unbefangenheit noch immer!
O lern' von ihr, nimm ohne Klaggewimmer
Den Abschied, geh' und nimm ihn ohne Höhnen.
Sprich ruhig: Uns zusammen zu gewöhnen
Auf läng're Zeit in deinem engen Zimmer,
Nie ging es gut, nun geht es immer schlimmer;
Leb' wohl! und laß die Trennung uns versöhnen.
Ich habe dir einmal ein Lied gegeben,
Behalt's und denk' dabei zu Zeiten meiner,
Wenn du einst einen hast, der keine singet.
Du gabest mir nach kurzem Widerstreben
Einst diesen Ring; gedenken will ich deiner,
Wenn ich damit wo anstoß' und er klinget.
Friedrich Rückert (1788-1866)
salent - 9. Nov, 11:05
marcelvangunst - 9. Nov, 23:04
Dit gedicht komt zo modern over! Mooi! Bedankt!