11
Okt
2010

Irgendwie irgendwo irgendwann

Im Sturz durch Raum und Zeit Richtung Unendlichkeit
fliegen Motten in das Licht genau wie du und ich
irgendwie fängt irgendwann irgendwo die Zukunft an
Ich warte nicht mehr lang
Liebe wird aus Mut gemacht denk nicht lange nach
wir fahrn auf Feuerrädern Richtung Zukunft durch die Nacht
Gib mir die Hand ich bau dir ein Schloß aus Sand
irgendwie irgendwo irgendwann
die Zeit ist reif für ein bißchen Zärtlichkeit
irgendwie irgendwo irgendwann
Im Sturz durch Zeit und Raum erwacht aus einem Traum
nur ein kurzer Augenblick dann kehrt die Nacht zurück
irgendwie fängt irgendwann irgendwo die Zukunft an
ich warte nicht mehr lang
Liebe wird aus Mut gemacht denk nicht lange nach
wir fahrn auf Feuerrädern Richtung Zukunft durch die Nacht
Gib mir die Hand ich bau dir ein Schloß aus Sand
irgendwie irgendwo irgendwann
die Zeit ist reif für ein bißchen Zärtlichkeit
irgendwie irgendwo irgendwann
Gib mir die Hand ich bau dir ein Schloß aus Sand
irgendwie irgendwo irgendwann
die Zeit ist reif für ein bißchen Zärtlichkeit
irgendwie irgendwo irgendwann
Gib mir die Hand ich bau dir ein Schloß aus Sand
irgendwie irgendwo irgendwann
die Zeit ist reif für ein bißchen Zärtlichkeit
irgendwie irgendwo irgendwann
Irgendwie irgendwo irgendwann – irgendwie irgendwo irgendwann
Irgendwie irgendwo irgendwann

Nena

9
Okt
2010

Imagine

Imagine there's no Heaven
It's easy if you try
No hell below us
Above us only sky
Imagine all the people
Living for today

Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too
Imagine all the people
Living life in peace

You may say that I'm a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will be as one

Imagine no possessions
I wonder if you can
No need for greed or hunger
A brotherhood of man
Imagine all the people
Sharing all the world

You may say that I'm a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will live as one

John Lennon

3
Okt
2010

Kinderhymne

Berlin-05-0791

Anmut sparet nicht noch Mühe
Leidenschaft nicht noch Verstand
Dass ein gutes Deutschland blühe
Wie ein andres gutes Land

Und nicht über und nicht unter
Andern Völkern wolln wir sein
Von der See bis zu den Alpen
Von der Oder bis zum Rhein.

Und weil wir dies Land verbessern
Lieben und beschirmen wir's
Und das liebste mag's uns scheinen
So wie andern Völkern ihrs.

Bertolt Brecht
Joseph Haydn

30
Sep
2010

Im Grund deiner Augen

Im Grund deiner Augen steht meine Welt auf dem Kopf,
Dort lächle ich meinen Feinden zu und küsse dem Tod die Finger.
Klopfe an mit dem warmen Hammer in deiner Brust,
Es ist ein Schatz in meinem Meer. Täglich ging ich hinter dir her,
Sammelte deine Worte und deine Gebärde, zog Gold darum
Und versteckte sie unter roter Erde in einem roten Meer.

Max Dauthendey

27
Sep
2010

Ein kleines Lied

Ein kleines Lied! Wie geht's nur an,
Dass man so lieb es haben kann,
Was liegt darin? erzähle!

Es liegt darin ein wenig Klang,
Ein wenig Wohllaut und Gesang
Und eine ganze Seele.

Marie von Ebner-Eschenbach

20
Sep
2010

Oft ist das Leben

Oft ist das Leben lauter Licht
Und funkelt freudefarben
und lacht und fragt nach denen nicht,
Die litten, die verdarben.

Doch immer ist mein Herz bei denen,
Die Leid verhehlen
Und sich am Abend voller Sehnen
Zu weinen in die Kammer stehlen.

So viele Menschen weiß ich,
Die irren leidbeklommen,
All ihre Seelen heiß ich
Mir Brüder und willkommen.

Gebückt auf nasse Hände
Weiß ich sie abends weinen,
Sie sehen dunkle Wände
Und keine Lichter scheinen.

Doch tragen sie verborgen,
Verirrt, und wissen’s nicht,
Durch Finsternis und Sorgen
Der Liebe süßes Licht.

Hermann Hesse

16
Sep
2010

Am Fenster

sommer-09-114
Einmal wissen dieses bleibt für immer
Ist nicht Rausch der schon die Nacht verklagt
Ist nicht Farbenschmelz noch Kerzenschimmer
Von dem Grau des Morgens längst verjagt

Einmal fassen tief im Blute fühlen
Dies ist mein und es ist nur durch dich
Nicht die Stirne mehr am Fenster kühlen
Dran ein Nebel schwer vorüber strich

Einmal fassen tief im Blute fühlen
Dies ist mein und es ist nur durch dich
Klagt ein Vogel, ach auch mein Gefieder
Näßt der Regen flieg ich durch die Welt

Flieg ich durch die Welt

City
Hildegard Maria Rauchfuß

11
Sep
2010

Meinem Vater

Vergib, daß ich dich oft
mit meinen Tränen störe,
und meine Schwermut,
meine Kümmernisse zu dir klage.
Ich glaube, Tote
haben keine Tränen.
Und dir gehört das schönste Lächeln
und die hellste Krone
nach deinen langen Leidensjahren.
Schon als du
auf dem Totenbette lagst,
schien alles Leidende
von dir genommen.
Dein Antlitz war so mildversöhnt
und schmerzerhaben,
wie das der Heiligen
in gläsernen Särgen.
Ich küßte dich
auf deine edle Stirn -
und eine Träne fiel
in deine Augenhöhle.
- Hast du sie noch -
die Träne meines frömmsten Schmerzes?
Und darf sie sein,
von deinem seligen Ausdruck
ewig überlächelt?

Francisca Stoecklin
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