25
Feb
2011

Glück

Was immer Du denkst
Wohin ich führe
Wohin es führt
Vielleicht nur hinters Licht
Du bist ein Geschenk
Seit ich Dich kenne
Seit ich Dich kenne
Trag ich Glück im Blick

Ich kläre den Nebel
Änder so schnell ich kann
Und was sich nicht ändert
An dem bin ich noch dran
Kleb an den Sternen
Bis einer dann fällt
Der mir die Brust aufreißt
Ich zöger nicht lang

Setze die Segel
Pack den Mond für Dich ein
Zerschneide die Kabel
Will allein mit Dir sein
Wenn Du nichts für mich tust
Dann tust Du das gut

Du hast mich verwickelt
In ein seidenes Netz
Das Leben ist gerissen
Aber nicht jetzt

Es kriegt endlich Flügel
Fliegt auf und davon
Es sind Deine Augen
So blau und so fromm

Du lachst und Du strahlst
Setzt den Schalk ins Genick
Schenkst mir Freudentränen
Und nimmst keine zurück
Und Du tust mir nichts
Und das tust Du gut


Und wird Dein Kopf
Dir irgendwann zu eng
Und trübe und Du willst,
Daß der Regen sich verdrückt
Färbe ich sie ein
Deine schrägen Schübe
Du bist alles in allem
Was bist Du nicht
Und wird Dein Kopf
Dir irgendwann zu eng
Und trübe such ich,
Daß der Regen sich verdrückt
Du bist das Geschenk
Aller Geschenke
Seit ich Dich kenne
Trag ich Glück im Blick

Herbert Grönemeyer
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